Geboren in Franken und aufgewachsen in Radolfzell am Bodensee, machte Maximilian Krummen schon früh musikalische Erfahrungen als Klarinettist.
Von 2013 bis 2015 war er Mitglied im Internationalen Opernstudio der Staatsoper Berlin und Stipendiat der Liz-Mohn-Kulturstiftung. Hier arbeitete er u.a. mit Dirigenten wie Daniel Barenboim, Zubin Mehta, Simon Rattle, Christopher Moulds und Sebastian Weigle zusammen und sang in Neuproduktionen von Hans Neuenfels, Michael Thalheimer und Alvis Hermanis.
Gastengagements führten ihn wieder an die Staatsoper Berlin, die Bayerische Staatsoper München, an das Theater Aachen (ua. Papageno in Die Zauberflöte), das Salzburger Landestheater (Ecclitico in Il Mondo della Luna), die Oper Bonn (Leander in Vom Mädchen, das nicht schlafen wollte), das Volkstheater Rostock (Conte in Le Nozze di Figaro) die Komische Oper Berlin, die Festspiele Immling und die Bregenzer Festspiele, wo er im Sommer 2015 sehr erfolgreich den Guglielmo in Mozarts Così fan tutte verkörperte.
Seit der Spielzeit 2017/2018 ist er Mitglied im Ensemble des Staatstheaters Braunschweig und singt dort wichtige Partien wie Eugen Onegin, Marcello, Danilo und Valentin und ist in Neuproduktionen zeitgenössischer Komponisten (Eötvös: Angels in America, Christian Jost: Dichterliebe.Recomposed) zu hören.
Der junge Bariton war in Liederabenden und Konzerten im Konzerthaus Berlin, der Laeiszhalle Hamburg, der Tonhalle Zürich und bei europäischen Festivals in Wiltz, Schiermonnigkoog und dem Heidelberger Frühling zu hören. Er sang mit der Staatskapelle Berlin, dem Sinfonieorchester Aachen, den Hamburger Symphonikern und dem Folkwang Kammerorchester. Großen Erfolg feierte er mit Gustav Mahlers „Lieder eines fahrenden Gesellen“ im März 2016 in Memphis, sowie 2022 mit dem Staatsorchester Braunschweig und Srba Dinic.
Als Stipendiat der Lied-Akademien in Heidelberg 2011 und 2012, wo er mit Thomas Hampson, Brigitte Fassbaender, Wolfram Rieger und vielen anderen zusammen arbeiten konnte, vertiefte er seine Leidenschaft für das Kunstlied und konzipierte neue Lied-Projekte (lied.lab / neuland.lied) mit.
Maximilian Krummen studierte privat bei Melinda Liebermann und von 2008 bis 2013 an der Hochschule für Musik und Tanz Köln bei Dieter Schweikard und Lioba Braun. Meisterkurse mit Angelika Kirchschlager, Johannes Martin Kränzle, Francisco Araiza und Roman Trekel bereicherten seine Ausbildung. Er war Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes und Preisträger der Dr. Stüsser-Stiftung.